Vielleicht erinnert ihr euch an das Motto, das ich in meinem Jahresrückblick 2022 für das kommende Jahr gewählt habe? „Liebevoll strukturiert“ …so nahm ich es mir vor.
Hier ziehe ich mein erstes Resümee.
Wir sind weiterhin auf der schönen Insel La Gomera, genießen die Wärme, der Tiger erfreut sich an all den vielen Kindern.
Der Januar.
Ich nahm mir in den ersten Tagen Zeit, 2022 nochmals Revue passieren zu lassen, mich auch innerlich von meinem lieben Freund, der an Sylvester gestorben war, zu verabschieden.
Wir verbrachten viel Zeit am Strand und entspannten, besuchten kleine Konzerte und beobachteten den Sonnenuntergang am Strand, untermalt von Mantrengesang oder Straßenmusikern.
Die drei Könige sorgten am 6.1. für ordentlich Wirbel im beschaulichen Valle Gran Rey, außerdem verbrachten wir viel Zeit im Garten von unseren neugewonnenen Freunden, die wir im September in Italien kennen gelernt hatten.
Beim Drei-Königs-Umzug wird alles und jeder geputzt
Verbindende Beziehungen, die unter anderem von Authentizität, Offenheit und Bedingungslosigkeit geprägt sind, für mich gibt es kaum etwas wertvolleres. So lässt sich Fallenlassen in Vertrauen, Grenzen fühlen und kommunizieren, Eigenverantwortlichkeit und vieles mehr üben. Unserem Gegenüber und uns selbst einen heilsamen Raum schenken und beschenkt werden mit ebenso diesem, sich gegenseitig ermutigen und auffangen, wenn es mal nötig ist. So wunderbar….eine der schönsten Erfahrungen der letzten Monate.
Bereits im Dezember begann ich ja, mein Salsa-Können aufzufrischen und tanzte ab und an Tango, seit Januar nehme ich regelmäßig an einem Kizombakurs in kleiner Runde teil und merke, wie es mir ganzheitlich sooo gut tut. Warum nochmal habe ich 10 Jahre nicht getanzt?
Ebenfalls bereitete ich das Webinar vor, das Anfang Februar für euch stattfand. „Löse deine Blocker - erreiche deine (Heilungs-) Ziele“.
150 Menschen beleuchtete gemeinsam mit mir in diesem, per Zoom, ihre Innenwelt und was sie NOCH von der inneren Freiheit fern hält.
Frühjahrsputz...auch im Van nötig.
Ca 5 kg Sand habe ich rausgeschippt...und tatsächlich auch ein paar Dinge aussortiert.
Im Februar begann erneut der 12-Wochen-VIP-Kurs, die Teilnehmenden stiegen in tiefe Gewässer und schon bald lichtete sich erster dicker Nebel, verschwand klebriger Matsch, lösten sich festgehaltene traumatische Themen. Ich liebe diesen Kurs, er ist mit Abstand das transformativste Programm, das ich kennen gelernt habe.
Für mich zur Erinnerung...und auch für euch zum Mut machen, euch wirklich mit euren Themen zu beschäftigen, notiere ich hier mal ein ganz paar kurze Feedbacks, die mich bereits in der ersten Hälfte des Kurses erreichten:
„Ich lache mehr im Alltag“
„Ich bin lockerer, mache freche Bemerkungen zu meinem Mann“
„Ich fühle mich so viel mutiger“
„Ich enttarne Situationen, in denen mein Kind eigentlich gar nicht leidet, sondern mein Inneres Kind, so kann ich in zuvor stressvollen Situationen gelassener sein“
"Mein Kopf beruhigt sich langsam (vorher hat er sich so angefühlt, wie ihr Sohn ihn gemalt hat…siehe Foto)"
"Ich schlafe besser"
"Ich fordere mehr - und ohne Schuldgefühle - Zeit für mich ein. Von meinen Kindern, meinem Mann, meinen Mitarbeitern."
"Ich bin weniger müde, auch wenn ich spät zu Bett gehe, oder früher aufstehe.
"Positive Stimmung, bin ruhig und gelassen, fröhlicher, im Flow."
"Ich achte vermehrt auf meine Bedürfnisse"
"Antrag auf Stundenreduzierung abgegeben trotz Personalmangel".
Sooooo schön:-)
„Nebenbei“ war ich (und bin es weiterhin) sehr herausgefordert von einem persönlichen Thema, das sich bereits im letzten Jahr zeigte und nun nochmals so richtig Fahrt aufnahm, um mich ein großes Stück weiter zu heilen. Puh, es schmerzte…und es schmerzt immer noch. Hilflosigkeit, Ohnmacht, ein großes Loch in meinem Bedürfnis nach Fürsorge für Justus. Mir ist bewusst, dass Akzeptanz letztendlich der einzige Weg ist, um in diesem Thema in den Frieden zu kommen, doch es fällt mir, als Löwenmama einfach so so so schwer. „Da muss doch etwas zu machen sein!?“ tönt es immer wieder in meinem Kopf. Doch die Realität zeigt „Nein, ist es nicht“.
Ich übe weiter und bin in engem Kontakt mit meinen inneren Anteilen. Ich bin gespannt, welch wundervolle Blüte aus diesem „Mist“ entwachsen, sich entfalten wird.
Und da der Teufel bekanntlich immer auf den größten Haufen kackt, darf ich mich nebenbei noch mit der deutschen Gesetzgebung herumschlagen bzgl Schulpflicht, Meldeangelegenheiten usw. Es wird immer klarer: Wir wollen nicht zurück.
Doch was jetzt so locker flockig klingt, hat mich einige Tage emotional ziemlich gefordert. Doch immer wieder kann ich sagen: Ich bin so viel stabiler, seitdem ich mich mit den Tools aus meinem goldenen Koffer bedienen kann. In solchen Situationen staune ich dann immer und denke daran, wie sehr ich früher gelitten hätte...und wie vergleichbar klar und mutig ich mittlerweile Herausforderungen meistere. I love it!
Jeder Abendhimmel ein Kunstwerk
Der Tiger und ich machten es uns in den kältesten zwei Wochen dieses Winters (Nachts nur 12 Grad, anstatt 18, wie gewöhnlich) gemütlich, spielten so viel UNO, wie nie zuvor.
Das Leben in unserer kleinen Mini-Community, mit der Familie, von der ich oben bereits kurz berichtete, genießen wir sehr. Der größte Luxus: Ich brauche mich kaum noch um das Abendessen kümmern, das Planen und Kochen übernimmt Daniel. Dafür wasche ich dann gern ab;-). Unsere Kinder verstehen sich meist sehr gut, wir Eltern staunen aber auch über die Konfliktkompetenzen unserer kleinen Gurus
Ein weiteres Highlight war, dass ich mich nach 5 Jahren halbherziger Recherche und immer wieder großen Widerständen dazu entschieden habe, in den Kryptomarkt einzusteigen…bereits mit ersten Erfolgen. Und das geniale: Es ist, mit den richtigen Profis an der Seite, viel einfacher, als ich die ganze Zeit dachte. Hätt ich mal....naja....besser spät, als nie:-)
Und Schwups wurde sie zur Tanzabend-Organisatorin
Weil eines Abends einer meiner Tanzkurse ausfiel, mein Tanzpartner und ich aber nicht aufs Tanzen verzichten wollten, gingen wir kurzerhand selbst unter die Veranstaltungsorganisatoren, ab diesem Zeitpunkt fanden also regelmäßig unsere freien Tanzabende mit Blick auf den Sonnenuntergang statt. So schnell kann es manchmal gehen;-).
Unser Flyer. Mal gab es Salsa, mal Tango, mal Kizomba.
Im nächsten WInter wieder...nun wird es hier ersteinmal ruhiger,
die Hauptsaison ist vorbei.
Im März kam uns die MamiOmi (meine Mutter) besuchen. Ich schaute der Zeit neugierig entgegen, war gespannt, wie wir mit Erwartungen an uns gegenseitig und Wünschen umgehen werden, denn natürlich ist’s für mich hier kein Urlaub, mit 24 Stunden Freizeit, sondern wir leben unseren Alltag, wenn auch sehr flexibel gestaltbar. Und was soll ich sagen: Auch meine Mutter ist mit unserer nun bereits 20monatigen Reise gewachsen (und ich ja eh;-)). Wir stellen keine Ansprüche mehr aneinander, genießen gemeinsame Zeit, aber genießen auch die Zeit, die wir für uns haben.
Und ich konnte sogar zwei Nächte allein im Van schlafen….Luxus;-). Es ist immer wieder so schön, zu sehen, wie wir unsere, vor ein paar Jahren noch durchaus schwierige, Beziehung geformt, geschliffen und verziert haben. Mittlerweile ist sie geprägt von Authentizität, Offenheit und Wertschätzung…beidseitig…meistens;-).
Wir machten eine Boots-Tour zu den Pilotwalen, fuhren auf die Nordseite der Insel (zum Glaskasten-Aussichtspunkt „Mirador de La Punta“) und wanderten zu einem Stausee mit Wasserfall, umgeben von wunderschöner Landschaft und einem unendlich weiten Blick.
Aus geplanten 10 tagen wurden knapp 3 Wochen Besuch....ja, das Valle Gran Rey ist magnetisch;-).
Im Sommer sehen wir uns wieder….wo? Das ist noch unklar. Ich freue mich drauf, liebe MamiOmi.
Der Monat endete mit einer fiesen Grippe meinerseits, die mich zwang, bei über 30 Grad Außentemperatur (durch den Calimasturm aus Afrika) zwei Tage im Bett zu bleiben. Im Anschluss verlegte ich mein Krankenlager an den Strand. Auch der Tiger war erst von Husten, dann von Ohrenschmerzen geplagt. Pause war angesagt.
Es fällt mir nicht leicht, krank zu sein, nicht zu können, wie ich eigentlich will. Natürlich dachte sich mein Körper daher „Komm, wir ziehen es mal etwas in die Länge, so hat sie Zeit, sich zu üben in Selbstfürsorge und Prioritäten setzen“, so schreibe ich den Blogbeitrag erst heute, am 6.4. zu ende, bin noch nicht wieder ganz in meiner Kraft, aber es geht bergauf.
Liebevoll strukturiert war das erste Quartal 2023 in soweit, dass ich eine Gruppe von Frauen zusammentrommelte, mit denen ich mich nun seit Februar online regelmäßig ein Mal pro Woche treffe, zum Austausch, zur gegenseitigen Unterstützung, für Fokus auf meiner Reise mit euch;-).
Einen gemeinsamen Termin zu finden, war gar nicht so einfach, sind wir doch alle Eltern, zwei von uns Alleinbegleitend UND auf Reisen. Doch wo ein Wille, da ein Weg.
Bereits seit einigen Monaten wächst und gedeiht in mir das Pflänzchen, meine Themenbereiche etwas anders aufzustellen…vielleicht ist es euch bereits aufgefallen, vielleicht aber auch nicht, denn soooo viel hat sich im Außen bisher gar nicht verändert. Ihr seht das MamiMeckerfrei-Logo nur noch in alten Beiträgen, wenn ich etwas von mir verlinke, landet ihr auf meiner neuen Website www.Anna-Leke.de, ich spreche und schreibe weniger über Elternthemen, mehr über das allgemeine Aufarbeiten innerer Themen und Traumata, über das Ent-Wickeln unserer inneren Freiheit. Der größte Sprung war bisher wohl das Webinar im Februar, das nicht, wie bisher, explizit an Eltern gerichtet war.
Über einige Wochen begleitete ich z.B. eine Frau, die mit ihrem Business nicht vorankam und ich habe gemerkt, wie viel Freude es mir bereitet, sie dabei zu unterstützen, die inneren Themen aufzuarbeiten, die sie an ihrem Erfolg hindern...also gaaanz weit entfernt von Elternthemen und dennoch geht es natürlich immer um traumatische Erfahrungen, die uns ausbremsen...ob nun privat, oder beruflich, spielt dabei keine Rolle.
Nun freuen wir uns auf Ostern und ich mich auf meinen Geburtstag:-).
So langsam beschäftige ich mich damit, zu entscheiden, wann wir die Fähre aufs Festland nehmen, im Mai wird wieder ein Webinar mit mir stattfinden, ich bin auf mehreren Online-Kongressen eingeladen und weiterhin schwebt die Frage in meinem Kopf „Wo könnte unsere Base sein?“
We’ll see.
Wie waren deine ersten 3 Monate dieses Jahres? Was bewegt dich gerade? Wo bist du im Flow und wo steckst du fest?
Ich grüße dich aus der Wärme,
PS: Meinen Vorsatz, mich vegan zu ernähren, habe ich sehr zufriedenstellend umgesetzt. Ich merke, dass es für mich kein Verzicht ist. Sobald ich das Verlangen habe nach Milcheis, oder Schokoladenkuchen, denke ich an das furchtbare Video, das mich zu dieser Entscheidung veranlasst hat und schwupps ist mein Interesse verschwunden.
Die drei Male die ich „gesündigt“ habe (ein Mal ein Stück Pizza, ein Mal einen Keks mit Milchcreme,
ein Mal….hab ich vergessen:-) ) kann ich gut mit mir vereinbaren.
Außerdem habe ich entschieden, mir vom Schuster Lederschuhe anfertigen zu lassen, denn meine Sandalen aus Plastik gehen nach spätestens 8 Wochen kaputt und die Schuhe vom Schuster halten 2 Jahre, sagen langjährige Kunden. Ganz wohl fühle ich mich mit meiner Entscheidung nicht, aber es müssen neue Schuhe her und die Möglichkeiten hier sind begrenzt…und ich weiß, dass ich nächstes Mal ja wieder neu entscheiden kann.
PPS: Mein Blog zieht gerade erst um, meine anderen Beiträge findest du noch hier: KLICK
Der Tiger im Zirkusprojekt des ansessigen freien Lernortes.
Eis von oben aus der Waffel essen ist langweilig;-)
Ein verletzter Schmetterling war kurzzeitig unser Gast, er genoss unser Honigwasser. Leider verstarb er nach ein paar Tagen.
Großer Karneval im kleinen Dörfchen
Wir kümmern uns ab und zu um Leo, der leider den ganzen Tag allein auf dem Balkon seiner Besitzer hockt, leider kennt er so gaaaar kein kleines Hunde 1x1, das erfordert viel Übung.
Unsere Mini-Community, Sandra und Daniel mit ihren beiden Töchtern. Spaß? Humor? Kann man bei uns lange suchen.
Wanderung zum Stausee und Wasserfall mit MamiOmi
Ich bin so froh, dass Emmi die Wärme mag, sie legt sich oft freiwillig in die pralle Sonne.